Sonnencreme - ja oder nein?

Es ist unbestritten: Der Schutz vor einem Sonnenbrand ist wichtig. Aber wie erreicht man diesen Schutz am Besten?

Neuere Meldungen sagen, dass Sonnencremes aus vielen Gründen nicht optimal sind. Stimmt das?

Sonnenlicht ist wichtig für uns Menschen: Durch die Sonneneinstrahlung kann unsere Haut das Vitamin D produzieren. Außerdem benötigen wir Licht und Wärme „für die Seele“.
Aber zu viel Sonnenlicht schadet uns auch: Jeder Sonnenbrand, den wir im Laufe unseres Lebens hatten, steigert das Risiko, eines Tages an Hautkrebs zu erkranken.

Ist Sonnencreme ein guter Schutz?

Laut Dr. Goetze aus der Hautklinik des Universitätsklinikums in Jena stehe Sonnencreme erst „an dritter Stelle“, um einen Sonnenbrand zu vermeiden. Besser sei es noch, die extreme Sonneneinstrahlung der Mittagszeit zu meiden. Auch Kleidung aus dicht gewebtem Stoff sei ein guter Schutz gegen Sonnenbrand.

Sonnencreme auf keinen Fall?

Sicher nicht! Kaum jemand geht in dichter Kleidung zum Baden ins Wasser und im Sommer sind dann doch eher T-Shirts und Shorts angesagt. Die frei liegenden Bereiche des Körpers müssen reichlich eingecremt werden. Am Besten auch im Alltag, wenn man nur „mal kurz“ und nach 15Uhr durch die Sonne radelt. Auch im Schatten eines Baumes bekommt man noch sehr viel Sonnenstrahlung ab.

Insbesondere Kinder benötigen Sonnenschutz, denn ihre hauteigenen Schutzmechanismen sind noch weniger ausgeprägt. Sie sollten also auch auf jeden Fall gut eingecremt werden!
Und grundsätzlich gilt: je heller die Haut, desto höher muss der Lichtschutzfaktor sein. Besonders am Anfang des Sommers, auch wenn Sie „nur“ im Garten sind.

Der Lichtschutzfaktor, der auf der Flasche der Sonnencreme angegeben ist, gilt nur, wenn Sie die Creme auch in ausreichender Menge aufgetragen haben. Das Auftragen muss besonders nach dem Baden wiederholt werden. Das gilt auch für wasserfeste Sonnencreme! Beachten Sie, dass Sie die Schutzzeit damit nicht verlängern. Sie halten damit den Sonnenschutz für die maximale Aufenthaltsdauer in der Sonne aufrecht.

Die Inhaltstoffe von Sonnencremes: nicht immer unbedenklich?

Als großer Nachteil von Sonnencremes werden zudem häufig die Inhaltsstoffe genannt: sie seien krebserregend, allergen oder hormonaktiv. Dabei können Sie folgende Punkte beachten:

  • Forscher sind nicht der Meinung, dass Sonnencreme häufiger Hautkrebs verursacht. Die Gründe für eine erhöhte Hautkrebs-Rate bei Benutzern von Sonnencremes liegen ihrer Meinung darin, dass zu wenig Sonnencreme benutzt werde. Auch mache der aufgetragene Schutz „leichtsinnig“, und die Zeit in der Sonne werde zu lange ausgedehnt.
  • Wer zu Allergien neigt, weicht auf mineralischen Cremes aus, deren Wirkstoffe nicht in die Haut eindringen. Diese werden auch durch die Stiftung Kindergesundheit besonders für Kinder empfohlen. Allerdings hinterlassen diese Cremes einen weißen Schleier auf der Haut und lassen sich schlechter verteilen. Sie sind daher auch unbeliebter.
  • Befürchten Sie hormonelle Wirkungen, achten Sie darauf, dass die Creme frei von bestimmten Parabenen ist. Parabene sind Konservierungsstoffe. Das Bundesinstitut für Risikoabschätzung (BfR) empfiehlt einen Verzicht auf Isopropyl-, Isobutyl- Pentyl- und Phenylparaben in Kosmetika. Methyl- und Ethylparaben allerdings sieht das BfR als sicher innerhalb der zugelassenen Höchstgrenzen an.

Fazit: Wir benötigen bei Sonnenschein den täglichen Schutz einer Sonnencreme.

Wenn Sie Fragen z.B. zu Sonnencremes oder Allergien haben, wenden Sie sich an uns! Wir empfehlen Ihnen das passende Produkt.

 
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